Mythos „Gift im Gesicht“ & Realität Maskenpflicht

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Seit nun mehr als einem Jahr ist es für viele Menschen zum Alltag geworden, als Infektionsschutzmaßnahme eine Maske zu tragen. Durch das Auftreten der Sars-CoV2-Virus-Mutationen, wurde die Maskenpflicht im Januar ja noch einmal verschärft. Nun ist es auch notwendig auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen eine FFP2 Maske oder einen medizinischen Mund-Nasenschutz zu tragen. So soll der Infektionsschutz für die Bevölkerung erhöht werden.

Da drängt sich bei vielen die Frage auf: Ist das überhaupt gesund? Die Maske riecht nach Chemie und die soll ich mir vor die Nase hängen?

Tatsächlich ist es so, dass natürlich die Produktion der Arbeitschutzprodukte im Bereich Masken auf chemisch-technischen Prozessen basiert. Nur so kann eine Schutzwirkung erst gewährleistet werden. Eigentlich sind diese Arbeitsschutzprodukte Einwegartikel und auch als solche deklariert.

Die FFP2-Masken scheinen zwar aus Papier zu sein, sind aber realistisch aus thermoplastischen Kunststoff: Polypropylen. Dazu kommen Klebstoffe, Bindemittel, Antioxidantien, UV-Stabilisatoren und vieles andere. Die Arbeitsschutzprodukte sind natürlich alle EU-Zertifiziert und damit auch getestet.

Die Frage, die sich dabei bei vielen Otto-Normalverbrauchern stellt ist: Sind diese ganzen Chemikalien überhaupt gesund?

Unser Tipp zum Gebrauch der Masken: (Video zum Tragen der Masken von AAV)

Vor dem ersten Gebrauch die Maske einfach aus der Verpackung nehmen, ohne die Maske selbst anzufassen und an den Ohr-Hängern in die frische Luft hängen. Nach dem Ausdünsten (ca. 2 Stunden) kann die Maske ohne Geruchsstörung getragen werden. Normalerweise sollten die Masken nach dem Gebrauch fachgerecht entsorgt werden.

Aufgrund der aktuellen Verfügbarkeit der Masken, und auch auf Grund der Kostenintensivität, wurde schon in den Medien dazu geraten, die Masken mehrfach zu verwenden. Worauf sollte man dabei aber achten? Es gibt viele Möglichkeiten, aber auch Grenzen der eigenverantwortlichen Wiederverwendung von FFP2-Masken für den Privatgebrauch.

Wissenschaftliche Untersuchungen der FH-Münster haben gezeigt, dass der SARS-CoV-2 Erreger bei Temperaturen von 80 ° C und einer Einwirkzeit von einer Stunde sicher auf und im Maskenmaterial inaktiviert werden kann. So wird sogar empfohlen, die Masken im Backofen zu erhitzen. Dieses Verfahren ist für viele Personen aber nicht umsetzbar, denn eine konstante Temperatur von 80° zu halten, ist in normalen Backöfen kaum zu erreichen.

FAQs, Quellen und wissenschaftliche Erläuterungen: >> FH Münster <<